Nach einer Online-Bevölkerungsbefragung, Themenworkshops und ExpertInnengesprächen konnten heuer die Entwicklungsbedarfe und Regionsziele überarbeitet werden. Diese grob formulierten Ziele wurden nun im Rahmen einer Strategieklausur gewichtet und mit detaillierteren Inhalten gefüllt. 17 Mitglieder des LEADER-Vorstandes und des LEADER-Projektauswahlgremiums arbeiteten vergangenen Mittwoch in der Kirchberghalle intensiv an den strategischen und organisatorischen Grundlagen der neuen Förderperiode. Neben Kleinregionssprechern und GemeindevertreterInnen waren auch VertreterInnen der Wirtschaftskammer, der Tourismusdestination und der NÖ.Regional mit vielen Ideen dabei.
Besonders bedeutsam für eine positive Entwicklung unserer Region beurteilten die Anwesenden die Unterstützung regionaler Betriebe zur Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen, sowie die Förderung gut frequentierter Ortszentren durch Reaktivierung von Leerständen und Stärkung der Teilhabe am öffentlichen Leben. Unbedingt notwendig ist auch die Bewusstseinsbildung für einen nachhaltigen Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen und mit den Folgen des Klimawandels.
Hochzufrieden zeigte sich der Obmann der LEADER-Region Ökon.-Rat Anton Gonaus, unterstützt von seinen beiden Stellvertretern Bgm. Martin Leonhardsberger und Vize-Bgm. Manuel Aichberger. „Ich bin zuversichtlich, dass wir aufgrund der Arbeit der Vergangenheit und der guten Vorbereitung auf die neue Förderperiode wieder als LEADER-Region ausgewählt werden und dass wir so für unsere ländlichen Gemeinden und deren Bevölkerung wieder EU-Gelder abholen werden.
LEADER ist ein partizipatives Förderprogramm der EU zur Stärkung ländlicher Regionen. Zur LEADER-Region Mostviertel-Mitte gehören die Kleinregionen Melktal, Hoch6, Pielachtal, Traisen-Gölsental und GeMaPriMa sowie einige weitere nicht kleinregional-organisierte Gemeinden der Bezirke Lilienfeld, Scheibbs und Melk. In Summe hat die Region 39 Mitgliedsgemeinden und knapp 81.000 EinwohnerInnen.