Lang war die Tagesordnung bei der 42. Vorstandssitzung der LEADER-Region Mostviertel-Mitte vergangenen Dienstag in Kirchberg an der Pielach. Sowohl die Projektarbeit, als auch die Planung der zukünftigen Regionsstrategie laufen auf Hochtouren. So konnte unter anderem die Weiterführung erfolgreicher Initiativen wie der Obstbaumpflanzaktion oder der Filmchronisten beschlossen werden. Der Schwerpunkt lag jedoch auf der Bewerbung für die kommende Förderperiode. Dabei sollen möglichst viele Menschen und Organisationen der Region miteinbezogen werden. Mit einem Mix aus Online- und Präsenzveranstaltung wird 2021 der Grundstein für die Themen und Projekte bis 2030 gelegt werden. Vieles, was wir heute kennen und schätzen, wie etwa qualitätsvolle regionale Produkte, Bauernläden, überregionale Radrouten, Regionsmarken wie das Dirndltal, die Forcierung von Biomasse, E-carsharing oder Elektrotankstellen wurde auf Initiative von LEADER-Regionen und mit Unterstützung von Fördergeldern der EU und des Landes entwickelt und auf den Weg gebracht. „Wir sind es unserer Bevölkerung im ländlichen Raum schuldig, dass dieses EU-Förderinstrument für innovative Projektideen auch in Zukunft zur Verfügung steht!“ ist Obmann Anton Gonaus von den Chancen des LEADER-Programmes überzeugt.
LEADER ist ein partizipatives Förderprogramm der EU zur Stärkung ländlicher Regionen. Zur LEADER-Region Mostviertel-Mitte gehören die Kleinregionen Melktal, Hoch6, Pielachtal, Traisen-Gölsental und GeMaPriMa sowie einige weitere nicht kleinregional-organisierte Gemeinden der Bezirke Lilienfeld, Scheibbs und Melk. In Summe hat die Region 39 Mitgliedsgemeinden und knapp 81.000 EinwohnerInnen.