Am 30. Jänner 2019 wurde die Änderung des Ökostromgesetzes im Nationalrat von ÖVP, FPÖ und Neos beschlossen, womit die Fördermittel für Biomasseanlagen sichergestellt worden wären. Denn damit hätten Anlagen, die zwischen 2017 und 2019 ausgelaufen sind bzw. auslaufen, einen Nachfolgetarif erhalten. Die SPÖ verhinderte dies durch ihre Blockadehaltung im Bundesrat allerdings. „Dadurch sind die Zukunft der Biomasseanlage in Unterradlberg und damit rund 220 Arbeitsplätze in der regionalen Wertschöpfungskette gefährdet. Die SPÖ stellt so nicht nur gegen den Klimaschutz, sondern stellt sich auch gegen einkommensschwache Haushalte und fördert den Import von Atomstrom“, betonen die Landtagsabgeordneten Martin Michalitsch und Doris Schmidl sowie Nationalratsabgeordneter Fritz Ofenauer.
Mit der neuen Regelung wäre erreicht worden, dass es eine vernünftige Lösung gibt, die das Wegbrechen des gesamten Biomasse-Sektors verhindert. „Die betroffene Anlage in unserer Gemeinde sorgt für rund 11 Millionen Euro an regionaler Wertschöpfung und produziert Ökostrom für zirka 25.000 Haushalten“, so der St. Pöltner Vizebürgermeister Matthias Adl, der das parteipolitisch motivierte Veto der SPÖ zum Nachteil der Region nicht nachvollziehen kann: „Die Klimaziele, die Energiewende und insbesondere der Ausbau erneuerbarer Energie sind kein parteipolitisches Anliegen, sie sind ein regionales, nationales – und globales.“
Bezirk St. Pölten: SPÖ-Blockadehaltung im Bundesrat gefährdet 220 Arbeitsplätze im Bezirk St. Pölten
Neuregelung des Ökostrom-Gesetzes hätte Biomasseanlage in St. Pölten gesichert.
Weitere Artikel

LH Mikl-Leitner / NR Fritz Ofenauer: Über sieben Millionen Euro an Landesförderungen für Niederösterreichs Regionen im ersten Halbjahr 2025
Starke Regionen sind die Lebensadern Niederösterreichs. Im Rahmen der Regionalförderung werden seit…

Sommertour: JVP sammelt mit Bundesministerin Mission100 Supporter in Niederösterreich
Die Junge Volkspartei NÖ sammelt mit Bundesministerin Claudia Plakolm Supporter, die an der JVP…

LHStv. Pernkopf / LAbg. Schmidl: Mehr Verkehrssicherheit und bessere Erreichbarkeit - Investitionen in Güterwege stärken Bezirk St. Pölten
Zahlen bis 2025 zeigen kontinuierliche Investitionen in die regionale Infrastruktur - Bezirk St.…

LR Schleritzko / NR Fritz Ofenauer: 11 "Tut gut!" - Wanderwege im Bezirk St. Pölten laden auch im Sommer zur Bewegung ein
92 "Tut gut!" - Wanderwege mit einem Streckennetz von rund 2.000 Kilometern Länge bieten…