Die LEADER-Region Mostviertel-Mitte wird 2015–2016 für eineinhalb Jahre zum Schauplatz von Österreichs erstem Sozialfestival: Tu was, dann tut sich was. lädt ein, motiviert, begleitet und unterstützt engagierte Bürgerinnen und Bürger, ihre Ideen für ein besseres Zusammenleben in ihrer Region einzubringen und umzusetzen. Veränderungen beginnen im Kleinen „Tu was! Werde aktiv, nimm die Dinge in die Hand, setze den ersten Schritt! Und du wirst sehen: Es wird sich etwas verändern!“ Davon ist Clemens Sedmak, Philosoph, Theologe und Initiator des Sozialfestivals, überzeugt. Unterstützt von einem Konsortium österreichischer Stiftungen, die sowohl persönliches Engagement als auch finanzielle Mittel einbringen, schafft Tu was, dann tut sich was. den Rahmen, um diesen ersten Schritt zu erleichtern: Insgesamt stehen bis zu 150.000,- Euro für die Umsetzung von Projekten und Initiativen zur Verfügung. Ein „lernendes“ Sozialfestival Egal ob „Rollstuhlgerechte Picknicktische“, „Integratives Volkstanzen“ oder „Miteinander Landwirtschaften“ – außergewöhnliche Ideen entstehen oft im ganz „gewöhnlichen“ Alltag: in einem zufälligen Gespräch, während einer kurzen Begegnung, bei einer kleinen Beobachtung. Diese Ideen sind es, deren Umsetzung das Sozialfestival begleitet und unterstützt. Einreichende erhalten von der ersten Idee bis zum Abschluss der Projekte die Möglichkeit, mit- und voneinander zu lernen, Neues zu entdecken und Bewährtes weiterzugeben. Hinschauen, Nachfragen und Analysieren sind auch integraler Teil der inhaltlich-wissenschaftlichen Begleitung des Sozialfestivals. Über den gesamten Festivalzeitraum (und darüber hinaus) werden alle Projekte sowie das Sozialfestival als Ganzes von einem Wissenschaftsteam systematisch reflektiert und dokumentiert. Gelebte Menschlichkeit „Überall gibt es helle Köpfe und beherzte Menschen mit tollen Ideen für ein besseres Zusammenleben“, so die Vision von Sedmak zu Beginn des Sozialfestivals im Jahr 2010 – und die vielen bislang umgesetzten Projekte geben ihm Recht! In den bisherigen drei Tu was-Regionen Lungau (Salzburg), Steirische Eisenstraße (Steiermark) und Mühlviertler Alm (Oberösterreich) konnten mehr als zweihundert nominierte Projektideen realisiert werden. Die vierte Ausgabe des Sozialfestivals Tu was, dann tut sich was. lädt 2015 und 2016 Menschen in der Region Mostviertel-Mitte ein, mitzumachen: Ab sofort bis 31. Juli können Ideen zu den Themen „Vielfalt und Zusammenhalt“, „Miteinander der Generationen“ und „gute Dorfgemeinschaft“ beim Team des LEADER-Regionalbüros rund um Petra Scholze-Simmel (tu-was@mostviertel-mitte.at) oder beim Tu was-Team in Salzburg (susanne.katzlberger@tu-was.at) eingereicht werden. Kreativität braucht Gelegenheiten. Der offizielle Start in der Region Mostviertel-Mitte beginnt mit einem großen Eröffnungsfest am 26. Juni in Lilienfeld. Nach einer Phase der gemeinsamen Ideenentwicklung trifft eine fachkundige Jury, die sich aus Festivalteam, Sinnstiftern und prominenten Unterstützern zusammensetzt, im Oktober eine erste Auswahl. Für Spätentschlossene gibt es noch einmal im Jänner 2016 Gelegenheit, ihre kreativen Ideen zu präsentieren.
Tu was, dann tut sich was.
Mostviertel-Mitte ist die aktuelle Region 2015-16.
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