Die Betreiber können bereits nach dem ersten Jahr eine positive Bilanz über diese Anlage ziehen, die mit 1.400 m2 Modulfläche und einer Leistung von 200 kWp das größte Photovoltaikprojekt im Bezirk St. Pölten ist. Elektromeister Helmut Sunk berichtet: „Die Jahresproduktion hat im Vorjahr 240.000 kW betragen, was ein überaus hoher Durchschnittswert für unsere Region ist. Damit kann der Strombedarf von rund 65 Einfamilienhäusern gedeckt werden.“ Sein Betreiberpartner und Landwirt Robert Fink führt dazu aus: „Durch den Erlös des Stromverkaufes an die staatliche OeMAG konnte zusätzlich zu den Kreditrückzahlungen an die Finanzierungsbank bereits im ersten Betriebsjahr eine Rücklage für die Wartung und Pflege der Anlage sowie für spätere Reparaturen gebildet werden.“ Die Gesamtinvestition für das Photovoltaikprojekt betrug rund 420.000 Euro. Fast die Hälfte dieses Betrages wurde in Form eines Bürgerbeteiligungsmodelles aufgebracht, wobei binnen kurzer Zeit 200 Anteilscheine zu je 1000,-- Euro vergriffen waren. Die Laufzeit beträgt sechs Jahre. Die Beteiligten erhalten eine Bruttoverzinsung von 3,25 %. Bürgermeister Ök. Rat Anton Gonaus ist froh, dass sich dieses Projekt so gut bewährt: „Als Klimabündnisgemeinde unterstützen wir dieses vorbildliche Projekt, weil hier auf nachhaltige Art Strom gewonnen wird. Unsere Unterstützung wird in Form von Kirchberg-Gutscheinen gewährt, sodass das Geld in unserer Gemeinde bleibt und die Wirtschaft gefördert wird.“
Photovoltaikanlage Gaisberg - erfolgreiches Bürgermodell
Nach dem ersten Betriebsjahr können die Betreiber des Bürgerbeteiligungsprojektes "Photovoltaikanlage Gaisberg", Helmut Sink und Robert Fink, nun im Jänner 2015 eine äußerst erfolgreiche Bilanz über die Sonnenstromanlage ziehen.
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