Riesengroß war das Interesse für die Bürgerbeteiligung beim Photovoltaikprojekt Gaisberg bei der Präsentation des Projektes in der Kirchberghalle am 18. Oktober 2013. Alle 200 Sonnenbausteine konnten bis zum darauffolgenden Montag vergeben werden. Bürgermeister Ök. Rat Anton Gonaus konnte über siebzig Personen zur Informations- veranstaltung begrüßen. Er gratulierte Elektromeister Helmut Sunk und Landwirt Robert Fink zur Gründungsidee für das innovative Projekt der Gesellschaft PV Gaisberg GmbH. Die Investitionssumme beträgt 420.000 Euro. Im Zuge der Errichtung durch die Firma Solea werden 830 blendfreie und monokristalline Module in Einzelaufständerung montiert. Die Leistung von 200 kW/h wird mittels einer 850 Meter langen Hochspannungsleitung in das EVN- Netz eingespeist. Der Vertrag mit der ÖMAG läuft 13 Jahre. Helmut Sunk berichtet: „Damit werden jährlich 200 kg an CO2-Emmissionen eingespart.“ Sehr überzeugend wirkte das von Mag. Lucia Dragovic (Fa. Enerpro) vorgestellte Modell der Bürgerbeteiligung am Photovoltaikprojekt: „Es werden 200 Anteilscheine zu je 1.000,-- Euro ausgegeben. Die Laufzeit beträgt 6 Jahre. Eine Verzinsung von 3,25 % Brutto (Kapitalsparbuch & Warengutschein der Gemeinde) wird gewährt.“ Als Kooperationspartner für das Bürgerbeteiligungsmodell fungiert die Sparkasse Niederösterreich Mitte West AG, wobei Gudio Kraft über die Details informierte. Nach der Informationsrunde konnten binnen einer Stunde insgesamt 143 Sonnenbausteine fix an Bürger und Bürgerinnen vergeben werden. Das Projekt ist für alle Generationen interessant. Die jüngste Erwerberin von Anteilscheinen ist 20 Jahre; der älteste Erwerber 88 Jahre.
Photovoltaikanlage Gaisberg
Bürgerinteresse übertraf alle Erwartungen
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