Kleinregion Pielachtal lebt Suchtprävention

Ein gemeinsames Fest soll beitragen eine positive Festkultur im Pielachtal zu verankern.

Der Leitfaden „Feste feiern und genießen“ findet nun auch Anwendung in der Praxis. Feste feiern ist ein wichtiger Teil unserer Kultur. Sie bringen Abwechslung ins Leben und in den Alltag. Die besondere Herausforderung für VeranstalterInnen von Festen jeglicher Art, besteht darin, den Spagat zwischen einem Achterl Wein in angenehmer Atmosphäre und exzessivem Alkoholkonsum zu schaffen. Ein Leitfaden gibt Tipps und Anregungen dazu. Aufbauend auf die Präsentation des Leitfaden „Feste feiern und genießen“ für VeranstalterInnen Ende Jänner, wo bereits erste Ideen zur Umsetzung diskutiert wurden, fand nun am 24. Februar 2016 ein Workshop statt. Inhalt waren erste Schritte und Umsetzungsmaßnahmen für die Entwicklung eines gemeinsamen Festes, anhand der Tipps und Anregungen im Leitfaden. Die Arbeitsgruppe Suchtprävention, Initiator des Leitfaden „Feste feiern und genießen“, sowie verschiedene Personen aus Vereinen und Gemeindevertreter sowie der lokalen Bevölkerung haben sich an der Mitarbeit beteiligt. Die TeilnehmerInnen möchten ein Fest für Generationen veranstalten mit einem Programm für Jung und Alt. Viele Vorschläge wurden eingebracht unter anderem ein Bewegungsparcours, (Groß)-Eltern Kind Spiele, Heimatabend neu entdecken, gemeinsames Kochen, eine alkoholfreie Cocktailbar mit Showbarkeeper und Chill Out Area sowie eine Disco. Zu- und Heimbringerdienst im Pielachtal soll ebenfalls angeboten werden. Die Details zur Veranstaltung werden in den nächsten Monaten vom Regionalbüro Pielachtal mit den Verantwortlichen in der Region ausgearbeitet und organisiert. Stattfinden soll das Fest im August 2016 in einer Pielachtal-Gemeinde. Über das Veranstaltungsgelände wird noch diskutiert. Einige TeilnehmerInnen aus dem Workshop haben schon Ihre Mitarbeit angeboten. Das Fest lebt von der Beteiligung der Bevölkerung. Der Leitfaden „Feste feiern und genießen“ und die Entwicklung einer gemeinsamen Veranstaltung nach den Festkulturkriterien ist „Tu was“ Projekt. Es erhält finanzielle Unterstützung vom Sozialfestival „Tu was, dann tut sich was.“ "Durch die aktive Beteiligung der Pielachtaler Bevölkerung mit ihren Ideen wird in der Region ein tolles Fest zur Verankerung einer positiven Festkultur entstehen. Gemeinsames generationenübergreifendes Feiern und genießen wird erlebbar“ freut sich Bgm. Ing. Kurt Wittmann, Obmann der Regionalplanungsgemeinschaft Pielachtal auf das Fest. Haben Sie Interesse an der Mitarbeit in der Arbeitsgruppe für Suchtprävention oder an dem Fest für Generationen? Gerne nehmen wir Interesse im Regionalbüro Pielachtal unter 02722/7309-25 oder e.kendler@pielachtal.info entgegen.