„Niederösterreich ist das Land der Pendler. Jeder zweite Arbeitnehmer bezieht mittlerweile eine Pendlerpauschale. Die Zahl der Arbeitnehmer, die ihren Bezirk verlassen, um in die Arbeit zu kommen, hat sich in den letzten 20 Jahren auf 33% verdoppelt. Deshalb setzen wir Investitions-Schwerpunkte, die einerseits Entlastungen für die Pendler bringen und andererseits wichtige Wirtschafts- und Arbeitsimpulse in der Region liefern. 140 Mio. Euro stehen allein für unsere Bahnhofsoffensive bereit. Insgesamt finanziert das Land Niederösterreich bereits heute rund 45 Millionen Bus- und rund 24,5 Millionen Zugkilometer im Jahr. Auch im Bereich P&R sind wir spitze, wir zählen mehr Stellplätze als alle anderen 8 Bundesländer zusammen“, erklärt der für den Verkehr zuständige Landesrat Karl Wilfing die Zielsetzung. Darüber hinaus war Niederösterreich das erste Land, das den Pendler-Euro im Landtag gefordert hat und auch jetzt spürbare Verbesserungen beim Pendler-Rechner durchgesetzt hat. Das Motto lautet: „Investieren und Intervenieren für unsere Pendlerinnen und Pendler“. Der Vizepräsident der Arbeiterkammer Franz Hemm: „Durch den Pendler-Euro haben NÖ Pendler im Jahr 2013 um 46 Mio. Euro mehr erhalten als im Jahr davor. Durch die bis zum Sommer angekündigten Verbesserungen rechnen wir mit weiteren 7 Mio. Euro zusätzlich. Wichtig ist: Niemand fällt um seine zusätzlichen Ansprüche um, alle Abgabefristen für die Pendlerpauschale 2014 wurden bis zum Herbst verlängert. Konkret wird verbessert: Öffentliche Verkehrswegvarianten werden zukünftig bevorzugt, Park-and-Ride Plätze in der Nähe berücksichtigt, Fußwege zählen nicht mehr zur Öffi-Strecke und die berechnete durchschnittliche PKW-Geschwindigkeit wird reduziert. Und: Generell werden die Zumutbarkeitsbestimmungen 2014 um 30 Minuten reduziert, damit mehr Pendler in der Genuss der großen anstatt der kleinen Pauschale kommen“. LAbg. Dr. Martin Michalitsch unterstreicht die Bedeutung der Maßnahmen für den Bezirk St.Pölten. „Bereits heute können Pendlerinnen und Pendler auf 3.296 kostenlose Park & Ride PKW-Plätze im Bezirk zurückgreifen. Bis 2015 werden es um über ein Drittel mehr sein. Durch die Verbesserungen beim Pendler-Euro wurden im Vorjahr rund 4,5 Mio. Euro zusätzlich ausgeschüttet, durch die Verbesserungen beim Pendler-Rechner kommen 2014 noch einmal rund 600.000 Euro hinzu“.
Investieren und intervenieren für unser Pendler
Bahnhofoffensive, Park&Ride Ausbau, Pendler-Rechner Verbesserungen
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