Ing. Johann Kandler berichtete über Klimaschutz und indigene Völker

Beim Vortrag zum Thema "Klimaschutz und Gerechtigkeit" in der Kirchberghalle versucht der Referent Ing. Johann Kandler auch der Frage nachzugehen, wer die Hauptverantwortung für den Klimawandel zu tragen hat.

Eine sehr interessierte Besucherschar, darunter auch Bürgermeister Ök. Rat Anton Gonaus, Vize Franz Singer, Umweltgemeinderat Hannes Karner und Energiegemeinderat Christian Gansch, verfolgte gespannt die Ausführungen des Amazonasexperten von Klimabündnis Österreich. Seine Fakten lauteten: 25 % der Menschen auf der Erde verbrauchen allein 75 % aller Energie. Ein Drittel der Menschheit hat keinen Zugang zu elektrischer Energie. Dem `Überlebenskonsum` der indigenen Völker steht der Luxuskonsum in Europa, Nordamerika und anderen Teilen der Welt gegenüber. Einerseits müssen rund 950 Mio Menschen hungern, anderseits sind rund 1 Milliarde Menschen auf der Welt übergewichtig. Und beim Thema Umweltverschmutzung, vor allem in Entwicklungsländern, zählen die Erdölkonzerne zu den größten Verursachern. Aber es gibt auch viele gute Aspekte, so Ing. Kandler: „In den letzten 20 Jahren ist enorm viel Positives im Klimaschutz passiert. Vom Klimabündnis Österreich haben die indigenen Völker im Amazonasgebiet wertvolle Unterstützung erhalten. Die Zukunft liegt /noch/ in unserer Hand. Global zusammen arbeiten ist ein Gebot der Stunde. Nachhaltigkeit, Vielfalt und regionale Kreisläufe und Wirtschaftsabläufe stärken, sind wichtige Themen für eine gute Weiterentwicklung.“