In unregelmäßige Abständen, in den letzten Jahren gehäuft, tritt die Pielach aus ihren Ufern und es kommt bei bis zu 100 Häuser zu beträchtlichen Schäden in Kellern, Wohnräumen und Gartenanlagen. Um Bürgerinnen und Bürger zu schützen, begann die Gemeinde, gemeinsam mit den Vertretern des Landes NÖ und dem Büro Donauconsulting, ein Hochwasserschutzprojekt zu planen. Die Planung war bereits im Frühjahr 2012 abgeschlossen und die Einverständniserklärungen der Anrainer wurden eingeholt. Der Bewilligungsbescheid wurde der Gemeinde im Juni 2013 zugestellt und brachte Erleichterung in der Bevölkerung, sowie am Gemeindeamt. Der erwartete, rasche Baubeginn konnte leider durch den Einspruch der Fischereiberechtigten nicht gestartet werden. Es wird jetzt eine Entscheidung vom Landesverwaltungsgerichtshof erwartet. Beim heurigen Hochwasser vom 16. und 17. Mai 2014 erreichte die Ungeduld der Bevölkerung ihren Höhepunkt, was die Gemeinde dazu bewegte, eine Petition zu verfassen, in der ersucht wird die rechtliche Abwicklung zu beschleunigen und das Hochwasserschutzprojekt endlich in Angriff zu nehmen zu können. Innerhalb von 5 Tagen unterfertigten 1516 Bürgerinnen und Bürger die Petition. Am Montag, 23. Juni, wurde die Petition samt Unterschriftenliste an Landesrat Dr. Stephan Pernkopf und Hofrat DI Erich Czeiner übergeben. LR Dr. Pernkopf und HR DI Czeiner sagten der Gemeinde ihre vollste Unterstützung zu und hoffen ebenfalls auf eine baldige und positive Entscheidung vom Landesverwaltungsgerichtshof, damit alle Kirchbergerinnen und Kirchberger vom Hochwasser geschützt sind.
Hochwasser-Petition und Unterschriftenliste wurde an LR Dr. Pernkopf und HR DI Czeiner übergeben
Die Hochwasserproblematik in Kirchberg/Pielach ist mittlerweile Jedermann bekannt.
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