Gemeindekooperation bereits in die Praxis umgesetzt

Gemeindekooperationen bringen wirtschaftliche Vorteile und Einsparungen der beteiligten Gemeinden.

Das Altstoffsammelzentrum Stössing wurde im Jahr 1997 eröffnet. Bereits 1998 wurden Gespräche mit Bgm. Helmut Lintner aus Brand Laaben geführt auch den Sperrmüll von Brand Laaben in dieses Sammelzentrum zu bringen. Das Ergebnis war, dass der Beitritt der Gemeinde Brand Laaben noch im selben Jahr erfolgte und sich die Gemeinde enorme Kosten für den Bau eines eigenen Altstoffsammelzentrums ersparte. Ab 2011 kann auch die Bevölkerung der Gemeinde Michelbach in dieses Altstoffsammelzentrum liefern. Und 2012 konnte Bgm. Alois Daxböck auch eine Einigung mit der Gemeinde Kasten erzielen. „Man sieht also, dass die Gemeinden bereit sind Anlagen gemeinsam zu nutzen um die Kosten für den Bürger niedrig zu halten“, sieht Grandl den NÖ-Weg der Unterstützung der Gemeindekooperationen bestätigt. Diese Kooperation von 4 Gemeinden im Altstoffsammelzentrum-Bereich ist ein weiterer Schritt nach schon länger erfolgten Kooperationen wie bei der Abwasserentsorgung, bei den Wasserverbänden, bei Standesamt, Schulverbänden oder Musikschulen. Niederösterreich bevorzugt den Weg von freiwilligen Kooperationen und nicht den immer wieder aufflammenden SPÖ-Gedanken von Gemeindezusammenlegungen, denn eines hat sich in der Vergangenheit gezeigt: je größer die Einheiten werden, desto weniger werden auch seitens der Bevölkerung Eigeninitiativen gesetzt. In kleineren Einheiten ist das Heimatgefühl noch stärker verankert.