„Am Donnerstag wurden weitere Mittel für umfangreiche Bahnbestellungen freigegeben, um einen weiteren Schritt im Ausbau des Öffentlichen Verkehrs in Niederösterreich zu setzen. Denn trotz preiswerter Tickets, die wir vor 2 Jahren auf den Weg bringen konnten, dürfen wir nicht vergessen: Es braucht auch bequemere und bessere Angebote. Während die zuständige grüne Ministerin bei wichtigen Infrastrukturprojekten – etwa einer weiteren Schienenachse durch Wien – nach wie vor auf der Bremse steht, nimmt das Land eine Milliarde Euro zusätzlich für den Ausbau der Öffis in die Hand. Wir bestellen damit 11 Millionen Zugkilometer mehr als bisher, 170 neue Nahverkehrszüge werden angeschafft – unter anderem auch moderne Akkuzüge um auch Nebenbahnen elektrisch bedienen zu können“, so Verkehrssprecher LAbg. Florian Krumböck, der weiters ausführt: „In Wirklichkeit haben wir heute mit der Öffi-Milliarde eine Klimaschutzmilliarde auf den Weg gebracht. Denn die Investitionen erleichtern es, öfter das Auto stehen lassen und auf Öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen zu können. Das schont nicht nur die Geldbörse, sondern auch die Umwelt.“
„Was für den niederösterreichischen Zentralraum dringend notwendig ist, sind Nachtverbindungen zwischen St. Pölten und Wien. Eine Bürgerinitiative hat für dieses Anliegen bereits knapp 2.000 Unterschriften gesammelt. Sie fordern, die Taktlücke zwischen 1 und 5 Uhr morgens an Feiertagen und Wochenenden zu schließen. Im St. Pöltner Gemeinderat haben wir dazu eine einstimmige Position finden können, und unterstützen diese Idee. Denn die beste Infrastruktur nützt nichts, wenn darauf keine Züge fahren. Die breite Unterstützung der Bevölkerung zeigt, dass es ein solches Angebot auf der Westbahn mit schnellen Zügen Richtung Wien braucht“, so LAbg. Krumböck, der weiters betont: „Deshalb unterstützen wir diese Forderung nach schnellen Verbindungen in den Nachstunden zwischen unserer Landeshauptstadt und der Bundeshauptstadt."