„Im Zuge der neuen 15a-Vereinbarung zur Kinderbetreuung – der Kindergartenmilliarde – zwischen Bund und Ländern stehen für Niederösterreich in den nächsten 5 Jahren mehr als 183 Millionen Euro zur Verfügung. Diese finanziellen Mittel sorgen für treffsichere Investitionen um die Kinder- und Kleinkinderbetreuung gemeinsam mit den Gemeinden bedarfsgerecht voranzutreiben, damit Beruf und Familie noch besser vereinbar werden. Im Bereich der 3- bis 6-Jährigen stehen wir mit über 97 Prozent Betreuungsquote auf Platz eins im Bundesländervergleich. Bei den Unter-3-Jährigen befinden wir uns im guten Mittelfeld, unter den Flächenbundesländern aber auf Platz 1. Ein weiteres Ziel mit den zusätzlichen Mitteln ist es, dort wo es bereits Angebote gibt, die Öffnungszeiten auszuweiten um noch längere Betreuung anbieten zu können“, so VPNÖ-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner.
„Pro Jahr stehen in Niederösterreich durch die neue 15a-Vereinbarung 37 Millionen Euro vom Bund zur Verfügung – um 11 Millionen Euro mehr, als davor. Diese Finanzspritze sorgt dafür, dass wir vor allem verstärkt in den Bereich der Betreuung von Unter-3-Jährigen investieren können. Außerdem setzt das Paket rund um die neue 15a-Vereinbarung auch einen Schwerpunkt auf den Ausbau der schulischen Ganztagsbetreuung – um auch hier die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu erleichtern. Wir sind enger Partner der Familien und der Gemeinden, wenn es darum geht das richtige Angebot zu schnüren. Danke an alle Beteiligten aller Parteien, die dieses Paket möglich gemacht haben“, so Familiensprecherin Doris Schmidl.
„Oftmals sind es Frauen, die zwischen Karriere und Kindern entscheiden müssen. Ein Umstand, der sich zwar schon stark gebessert hat, der aber nach wie vor für viele Mütter eine Herausforderung darstellt. Deshalb ist es umso wichtiger, dass jetzt noch mehr Geld für den bedarfsgerechten Ausbau des Betreuungsangebotes zur Verfügung steht – denn es soll sich niemand für oder gegen das eine entscheiden müssen. Weitere wichtige Punkte, die vom Paket umfasst sind, sind etwa die Erhöhung der Mittel für die Sprachförderung oder die Erhöhung der Mittel für Schul-Verwaltungsassistenzen um die Lehrkräfte in den Schulen zu entlasten. Außerdem ist vorgesehen, österreichweit die Schulsozialarbeiter von derzeit 120 auf künftig 240 zu verdoppeln“, betont Bundesrätin Doris Berger-Grabner.