Spatenstich Hochwasserschutz Kirchberg/Pielach

10,6 Millionen Euro werden in Schutzmaßnahmen investiert.

In Kirchberg a. d. Pielach kam es in den vergangenen Jahren immer wieder zu großen Hochwasserereignissen mit Schäden in Millionenhöhe, zuletzt im Frühjahr des Vorjahrs. Heute konnten endlich die Baumaßnahmen zum 10,6 Millionen Euro teuren Hochwasserschutzprojekt gestartet werden. Durch Landesrat Dr. Stephan Pernkopf erfolgte der Spatenstich für dieses für Kirchberg und die gesamte Region so wichtige Projekt. Das gemeinsame Projekt der Marktgemeinde Kirchberg, dem Land Niederösterreich und dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft soll die Bevölkerung in Zukunft vor einem 100 jährlichen Hochwasser schützen und 2019 abgeschlossen sein. Landesrat Stephan Pernkopf: „Niederösterreich hat seit der Hochwasserkatastrophe 2002 massiv in den Hochwasserschutz investiert. Insgesamt haben wir bereits über 430 Projekte fertiggestellt, weitere 120 Projekte befinden sind derzeit in Bau. Das durch Bund, Land und Gemeinde finanzierte Hochwasserschutzprojekt Kirchberg ist eine gute Investition um den Menschen mehr Sicherheit zu geben.“ Auch Bundesminister Andrä Rupprechter: „Der Schutz der Bevölkerung vor Naturgefahren zählt zu den wichtigsten Aufgaben meines Ressorts. Österreichweit hat unser Ministerium in den letzten zehn Jahren insgesamt 850 Millionen Euro in den Hochwasserschutz investiert. In Niederösterreich konnten wir nachhaltige Projekte im Wert von knapp 145 Millionen Euro umsetzen. Dabei kombinieren wir ökologische Verbesserungen mit effizienten Schutzmaßnahmen – so wie hier in Kirchberg an der Pielach.“ Das Herzstück der geplanten Hochwasserschutzanlage stellt die Eintiefung der Pielach in Kombination mit dem Umbau der bestehenden Wehranlage und der Errichtung einer Fischaufstiegshilfe dar. Durch den umfassenden Planungsansatz, inklusive ökologischer Maßnahmen, wird nach der Projektumsetzung nicht nur der Hochwasserschutz gewährleistet, sondern auch die gesamte Lebensqualität in Kirchberg aufgewertet.