Im Zuge der Wohnbauförderung des Landes Niederösterreich wird künftig ein noch stärkerer Akzent auf die Unterstützung der Familien gesetzt. Dies haben Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka im Rahmen einer Pressekonferenz im NÖ Landhaus bekannt gegeben. 500 Millionen Euro an Förderungen Mit der NÖ Wohnbauförderung werden pro Jahr rund 500 Millionen Euro an Förderungen ausgeschüttet, unterstützt werden damit rund 21.000 Wohneinheiten. "Wir wollen nun einen starken Akzent auf die Familien setzen, denn zwei Drittel der Häuslbauer in Niederösterreich sind Familien mit Kindern", so auch LAbg. Bgm. Dr. Martin Michalitsch. Daher wird es pro Kind 2.000 Euro mehr an Förderungen geben: Bei einem Kind sind das 8.000 Euro (bisher 6.000 Euro), bei zwei Kindern 18.000 Euro (bisher 14.000 Euro) und bei drei Kindern 30.000 Euro (bisher 24.000 Euro). Im Bereich der Mehrfamilien-Neubauten (etwa Reihenhäuser) wird die förderbare Fläche von 95 auf 105 Quadratmeter erhöht, auch die Förderung von Familien im Rahmen des Wohnzuschusses wird verbessert. Michalitsch: "Je mehr Kinder jemand hat, umso mehr Wohnzuschuss kann er lukrieren." 30.000 Arbeitsplätze gesichert Insgesamt werden für diese Maßnahmen rund 29 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung gestellt. Michalitsch sieht in der NÖ Wohnbauförderung sowohl eine soziale Komponente ("Wir verhelfen jungen Familien zu einem Dach über dem Kopf") als auch eine wirtschaftspolitische Komponente: Mit der jährlichen Förderung von 21.000 Wohneinheiten lösen wir rund 2,2 Milliarden Euro an Investitionen aus und sichern damit rund 30.000 Arbeitsplätze. Damit sind Aufträge für Unternehmen in allen Regionen des Landes verbunden. Dadurch werden wiederum Arbeitsplätze in allen Regionen abgesichert. Weiters hat die niederösterreichische Wohnbauförderung auch einen ökologischen Schwerpunkt, ergänzt Michalitsch: "Wir leisten damit einen wesentlichen Beitrag zum Energiesparen und zum Klimaschutz." Anhebung der Einkommensgrenzen Die Wohnbauförderung ist wichtig für die Gesamtentwicklung des Bundeslandes. Wir sorgen damit für Lebensqualität und Wohnqualität, und das steht auch im Zusammenhang mit der Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Niederösterreich. Auch die Einkommensgrenzen werden von 28.000 Euro auf 35.000 Euro für eine Person sowie von 48.000 Euro auf 55.000 Euro für zwei Personen erhöht. Erhöht wird auch die Förderung für Passivhäuser. Für Photovoltaikanlagen gibt es jetzt im Zuge der Wohnbauförderung anstelle von 15 Punkten 20 Punkte, wobei ein Punkt einer Förderung von 300 Euro entspricht. Auch die Unterstützung für Solaranlagen wird angehoben, und zwar von 5 auf 10 Punkte. Michalitsch: "Das Energiesparen bringt dem Häuslbauer wesentliche Vorteile und wenn die Bauwirtschaft der Motor der Wirtschaftsentwicklung ist, dann ist die Wohnbauförderung der Treibstoff für diesen Motor.
Neue Wohnbauförderung setzt starken Akzent auf Familien
Wichtig für Lebensqualität, Wohnqualität und Standortqualität
Weitere Artikel

LEADER tagt am Fluss
Die letzte Projektauswahlsitzung der LEADER-Region Mostviertel-Mitte fand in Prinzersdorf statt.

"Sommerlust" in den "Natur im Garten" Schaugärten im Bezirk St. Pölten am 14. und 15. Juni
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner: „98 ‚Natur im Garten‘ Schaugärten in ganz Niederösterreich…

Funktionärinnen und Funktionäre der Volkspartei Bezirk St. Pölten im Austausch mit Staatssekretärin Elisabeth Zehetner
LAbg. Doris Schmidl: "Im Austausch mit Staatssekretärin Zehetner wurden regionale Herausforderungen…

JVP NÖ: "Integration und Spracherwerb werden zur Pflicht"
LAbg. Krumböck: Integrationspaket ist richtiger und wichtiger Schritt - gerade für die NÖ…