Insgesamt stand der Region Mostviertel-Mitte ein Fördervolumen von rund 4,7 Millionen Euro zur Verfügung, das bis auf den letzten Euro ausgeschöpft worden ist.
LEADER-Geschäftsführerin Petra Scholze-Simmel präsentierte bei der Vorstandssitzung Anfang April in Kirchberg an der Pielach die Projektbilanz der letzten Jahre. In der ausklingenden Förderperiode 14-22 wurden insgesamt 75 Projekte mit einer LEADER-Förderung aus Töpfen der EU, des Bundes und des Landes Niederösterreich unterstützt. Dies löste ein Investitionsvolumen in der Höhe von knapp 10 Millionen Euro aus. Achtmal hat die LEADER-Region dabei selbst die Projektträgerschaft übernommen, zuletzt für das Kulturerbe-Projekt „Die Filmchronisten“. Neben diesen Förderungen aus dem EU LEADER-Topf wurden von der LEADER-Region auch Mittel aus dem Klimafonds für Klimaschutzmaßnahmen im Rahmen der Klima- und Energiemodellregion, Mittel aus dem Landschaftsfonds für die Obstbaumpflanzaktion und Mittel der Sinnstifter für 32 soziale Tu was-Projekte in unsere Region geholt.
LEADER ist ein Programm für die Bevölkerung
Die Bewerbung für die neue LEADER-Förderperiode wurde bereits im letzten Jahr abgegeben. LEADER-Obmann Anton Gonaus ist zuversichtlich, dass die neuerliche Anerkennung als LEADER-Region Mitte des Jahres erfolgen wird. „Mit dem LEADER-Programm hat die EU eine Basis für Regionalentwicklungsarbeit gelegt, die tatsächlich Bottom-up, also durch das Engagement und die Ideen der Bevölkerung geschieht.“
Regional handeln, weiter denken.
Auch für die neue Förderperiode 2023- 27 hat sich die Region schon einiges vorgenommen. Im Fokus soll diesmal die Jugend stehen, sowie die wichtigen Themenschwerpunkte Kreislaufwirtschaft und digitale Bildung.