Die Verbundenheit zu der vor 20 Jahren entwickelten Marke „Dirndltal“ soll durch eine moderne Aufbereitung des Wissens über Dirndl und Region sowie durch identitätsstiftende „Dirndlplätze“ gestärkt werden.
Dazu passend bereitet die Tourismusdestination Mostviertel Maßnahmen für ein gelingendes Wiederaufleben des Pielachtaler Dirndlkirtags nach zwei Jahren Pandemiebedingter Pause vor. Aber auch die Dirndlblüte im Frühjahr soll vermehrt Gäste ins Pielachtal locken. „Die Dirndlblüte hat jetzt im März ihren Höhepunkt. Es ist nur zu begrüßen, wenn möglichst viele Menschen dieses Naturschauspiel erleben können“, unterstreicht LEADER-Obmann Anton Gonaus die Bedeutung der Dirndltal-Marke für die Region.
Zur Bewerbung der kulturellen Vielfalt des Melker Alpenvorlandes ist für das kommende Jahr eine Filmproduktion mit dem ORF im Gespräch. Das herausforderndste Projekt für die Tourismusregion Mostviertel wird allerdings die Optimierung, Beschilderung und Bewerbung des Oberösterreichischen Mariazellerweges sein. Dieser Pilgerweg führt durch drei Bundesländer von Linz über den Sonntagberg nach Mariazell.
Sieben LEADER-Regionen sind in das Kooperationsprojekt eingebunden! Ein Modell für zukunftsfähige Organisationen entwickelt man unterdies am LebensGut Miteinander in Rohrbach an der Gölsen. Die Soziokratie bietet Organisationen aller Art Methoden und Werkzeuge für gemeinschaftlich getragene Entscheidungen und krisenfeste Selbstorganisation. Jedes Mitglied – egal welchen Alters – wird mit seinem Potential wahrgenommen, und dazu angeleitet Mitverantwortung zu übernehmen. Interessierte Vereine, Unternehmen und Arbeitskreise aus der Region sollen die Möglichkeit bekommen, diese Arbeitsweise für mehr qualitätsvolle Beteiligung kennenzulernen.
Alle vorgestellten Projekte konnten das Gremium überzeugen und dürfen nun bei der LEADER-verantwortlichen Landesstelle um Förderung ansuchen.
Eine Auflistung bereits genehmigter LEADER-Projekte ist unter www.mostviertel-mitte.at zu finden.