„Wir verstehen, worum es den zahlreichen Jungen bei den heutigen Klimastreiks geht und teilen ihr Anliegen. Klar ist jedenfalls, für funktionierenden Klimaschutz braucht es die Akzeptanz der gesamten Gesellschaft. Daher verurteilen wir eine Sache deutlich: Die radikalen Aktionen der Klimakleber, die damit tausende Menschen blockieren und Menschenleben gefährden. So wird nämlich kein einziger Meter für mehr Klimaschutz gemacht – ganz im Gegenteil: Leute wenden sich ab, sind verärgert und wollen mit dem Klimaschutz nichts mehr zu tun haben. Wir fordern die Klimakleber auf, mit ihren Aktionen aufzuhören und sprechen uns für härtere Strafen aus. Sie rücken den Klimaschutz aber nicht nur in ein schlechtes Licht, sondern sorgen gleichzeitig dafür, dass mit jedem Stau, verursacht durch ihre Chaos-Aktionen, vermeidbare Unmengen an zusätzlichem CO2 in die Luft geblasen werden. Für jede Stunde und jeden Kilometer Stau entstehen rund 500 Kilogramm an CO2“, so JVP NÖ-Landesobmann Sebastian Stark.
JVP NÖ-Landesgeschäftsführer Anthony Grünsteidl erklärt: „Wir dürfen heute den ersten fix mit dem Boden verankerten Klimaaktivsten präsentieren, der tatsächlich etwas für den Klimaschutz tut. Als JVP NÖ werden wir für jede Klebeaktionen einen Baum setzen, um die entstandene Luftverschmutzung zu kompensieren. Damit leisten wir einen kleinen Beitrag und jedenfalls einen größeren, als die vermeintlichen Klimaschützer der ‚Letzen Generation‘. Diese schaden nämlich vor allem einer Gruppe – uns Jungen, die ernsthafte und konstruktive Lösungen finden wollen. Denn für uns ist auch klar: Wir sind nicht die letzte, sondern die nächste Generation.“ „Als Jugendsprecher der Volkspartei ist mir wichtig zu betonen: Wir nehmen die Sorgen ernst, die beim heutigen Klimastreik geäußert werden. Und ja, wir haben ein globales Problem, das ist der Klimawandel. Die heutigen Klimastreiks machen auch vieles besser als die Klimakleber. Die Demonstrationen sind angemeldet und richten sich an die Politik – sie spalten nicht mutwillig unsere Gesellschaft. Gleichzeitig haben wir in Niederösterreich bereits weitreichende Beschlüsse gefasst, um unser Klima zu schützen. Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, den Anteil des Radverkehrs zu verdoppeln und den motorisierten Individualverkehr zu senken. In den kommenden Jahren werden wir auch das Busangebot so gut wie auf alle Orte ausdehnen. Nicht durch Zufall sind wir daher das Bundesland mit den größten CO2-Einsparungen seit 2005, mit einer Senkung von 25 Prozent. Zum Klimaschutz gehört unter anderem auch der Bodenschutz. In den nächsten Monaten wird das größte Regionalplanungsprojekt in der Geschichte unseres Bundeslands fertiggestellt. Rund 500.000 Hektar werden zusätzlich gegen Verbauung geschützt – das gibt es nirgendwo anders. Niederösterreich tut also, was ein Land tun kann, wir sind bereits jetzt Vorreiter im Klimaschutz“, so LAbg. Florian Krumböck abschließend.