Heinzl unbelehrbar und rücktrittsreif

Selbst Parteifreunde distanzieren sich.

Schlägt man in den letzten Tagen die Tageszeitungen auf, kann man zwar über Nationalrat Anton Heinzl lesen, aber mal wieder steht nicht seine Arbeit sondern seine zweifelhaften Kontakte zu Vertretern Nordkoreas im Vordergrund. „Heinzl ist entweder nicht lernwillig oder lernfähig. Neuerlich umgibt er sich mit Vertretern des menschenverachtenden Regime Nordkoreas und plaudert anscheinend gemütlich bei selbstgebrautem Bier über den Hungertod tausender Menschen, Medienzensur und das Nordkoreanische Atomprogramm. Doch schon der Trauerbesuch Heinzls in der Nordkoreanischen Botschaft hätte unserer Meinung nach ein Rücktrittsgrund für den SPÖ-Nationalratsabgeordneten sein müssen“, reagiert JVP-Bezirksobmann und St. Pöltner Gemeinderat Markus Krempl scharf auf die neuerlichen Berichte über Heinzls Nordkorea-Kontakte. Krempl weiter: „Heinzls Nordkorea-Fetisch ist eines Nationalrates schlicht und einfach unwürdig. Ein menschenverachtendes Regime, dass den Tod tausender Menschen zu verantworten hat, so zu hofieren, wie es Heinzl tut ist geschmacklos. Treffen bei selbstgebrautem Bier und Trauerbesuche in der Botschaft haben auch nichts mit diplomatischen Gepflogenheiten zu tun. Heinzl sollte sich selbst eingestehen, dass er durch seine Nordkorea-Aktivitäten auch schon innerparteilich isoliert ist. Die Bürgermeister der Gemeinden Traismauer, Statzendorf und Wölbling distanzierten sich ja bereits in den Medien von Heinzls Treiben. Heinzl sollte endlich die Konsequenzen aus seinen Taten ziehen und sein Mandat zur Verfügung stellen. Wenn er will, kann er ja dann auch nach Nordkorea ziehen. In Sachen Arbeit würde er wohl nicht abgehen.