Entspannung am Arbeitsmarkt setzt sich fort - Maßnahmen greifen

NÖ Arbeitslosigkeit im Juni um 3,3% im Vergleich zum Vorjahr gesunken, im Bezirk St.Pölten sogar um 4%.

„In Niederösterreich verzeichnen wir auch im Juni ein Sinken der Arbeitslosigkeit um 3,3% (-1.202 Arbeitslose) und im Bezirk St. Pölten sogar um 4,0% (-163 Arbeitslose) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dies bedeutet einen kontinuierlichen Rückgang bereits seit mehr als einem Jahr“, freut sich LAbg. Dr. Martin Michalitsch. Die Entwicklung zeigt auch, dass NÖ rechtzeitig und richtig gehandelt hat und sich dadurch die Situation am Arbeitsmarkt stabilisiert hat. Es ist ein deutliches Signal, dass beschäftigungspolitische Maßnahmen dort gesetzt werden, wo sie sinnvoll sind und Erfolg versprechen. Dennoch arbeiten wir weiterhin intensiv an der Qualifizierung, Beratung und Betreuung von Arbeitssuchenden. Genauso wichtig wie die optimale Servicierung Arbeitssuchender ist es, jene Menschen, die von der wirtschaftlich herausfordernden Situation am stärksten betroffen sind, vor der Armut zu schützen. Bedarfsorientierte Mindestsicherung ist daher ein wesentlicher Beitrag zur Armutsbekämpfung und somit ein Meilenstein in der Sozialpolitik. Die bedarfsorientierte Mindestsicherung – in der Höhe von 744 Euro netto und 12 Mal im Jahr ausbezahlt – gilt als eine Überbrückungshilfe für arbeitswillige Menschen. Sie wird befristet gewährt und Kontrollen sind vorgeschrieben, um Missbrauch zu verhindern und um jene, denen die Mindestsicherung zusteht, nicht in ein schiefes Licht zu rücken. Für künftige Mindestsicherungsempfänger soll die Mindestsicherung Netz und Sprungbrett zugleich sein. Zahlreiche Beschäftigungs-Projekte, wie das Projekt FAIRNETZT, soll ihnen die Möglichkeit geben, den Sprung in ein selbst bestimmtes Leben zu schaffen. Gelingt dies, ist die bedarfsorientierte Mindestsicherung ein gutes Instrument zur Armutsbekämpfung.