Energieladen für St. Margarethen

Energie-Landesrat Stephan Pernkopf würdigt das Engagement der NÖ Energiebeauftragten.

Über 520 Gemeinden sind bereits den Verpflichtungen des NÖ Energie-Effizienz-Gesetzes 2012 nachgekommen und haben einen, oder mehrere Energiebeauftragte bestellt. Eine davon ist LAbg. Doris Schmidl aus der Gemeinde St. Margarethen. Im Rahmen des Jahresempfangs der Energiebeauftragten in St. Pölten wurde auf ein arbeitsreiches Jahr zurückgeblickt und das Programm für 2014 vorgestellt. In Niederösterreich ist die Umsetzung des österreichweit ersten Energie-Effizienz-Gesetzes (EEG) bereits voll im Gange. 224 NiederösterreicherInnen ließen bislang in 11 Ausbildungskursen zum Energiebeauftragten ausbilden. Rund 400 Gemeinden nutzen außerdem das vom Land Niederösterreich zur Verfügung gestellte Energiebuchhaltungssystem EMC und haben darin über 3.000 Gebäude mit rund 12.000 Zählerpunkten angelegt. Von der Datenerhebung zur Maßnahmenplanung Für Energie-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf gilt es in einem weiteren Schritt Maßnahmen zur Energieeffizienzsteigerung zu setzen: „Auf Basis der Energiebuchhaltung können Gemeinden Energiesparpotentiale erkennen. Ich denke hier beispielsweise an die Heizungsanlagen von kommunalen Gebäuden oder an Straßenbeleuchtung“. Und Pernkopf weiter: „Ich möchte den Energiebeauftragten in Niederösterreichs Gemeinden aufrichtig Danke sagen. Ihrem Engagement ist es zu verdanken, dass das Energie-Effizienz-Gesetz mit Leben erfüllt wird und damit ein wesentlicher Beitrag geleistet wird zu einem energieeffizienteren Niederösterreich.“ Die Betreuung der Energiebeauftragten hat die Energie- und Umweltagentur NÖ übernommen. Geschäftsführer Dr. Herbert Greisberger: „Auch 2014 werden wir die Gemeinden mit einer breiten Palette an Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen unterstützen. Neben dem Basisausbildungskurs für Energiebeauftragte, Intensivtrainings im Energiebuchhaltungssystem EMC und Vernetzungstreffen wird es auch ein Weiterbildungsprogramm geben, das unter dem Motto „Vom Messen zur Maßnahme“ steht. Energiebeauftragte Schmidl sieht große Chance im Energieeffizienzbereich Das Erkennen von Energiesparpotentialen hilft der Gemeinde, Energie einzusparen und Kosten zu reduzieren. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Funktion des Energiebeauftragten. In St. Margarethen fungiert LAbg. Doris Schmidl als solcher: „Neben der regelmäßigen Erhebung von Wärme- und Stromverbrauchsdaten steht in einem weiteren Schritt die Interpretation der Daten im Vordergrund. Das Potential Energie einzusparen ist groß, egal ob es Gemeindeanlagen oder private Haushalte betrifft“, so Schmidl. Weitere Informationen zum Energieeffizienz-Gesetz und Gemeinde-Beratung sind am Gemeinde-Telefon der Energie- und Umweltagentur NÖ unter der Nummer 02742 22 14 44, auf www.umweltgemeinde.at und beim Servicetelefon der Energie- und Umweltagentur: 02742 219 19 bzw. auf www.enu.at erhältlich.