Letzte Woche war er nach dem Treffen der EU-Außenminister in Brüssel noch mit seinem tschechischen Amtskollegen in Kiew, um sich vor Ort ein Bild der Lage zu machen. Diese Woche war Österreichs Außenminister Alexander Schallenberg zu Gast in St. Pölten, wo er sich auf Einladung von Bundesrat Florian Krumböck und WK-Bezirksstellenobmann Mario Burger mit Wirtschaftstreibenden aus der Region über die aktuelle Krisenlage, die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsstaaten der EU, den transatlantischen Beziehungen oder die aktuelle Lage im Mittleren & Fernen Osten austauschte.
„Als Abgeordneter ist es mir wichtig, dass Verantwortungsträgerinnen und -träger aus meiner Heimatregion St. Pölten den direkten Austausch mit den Mitgliedern der Bundesregierung pflegen können. Ein direkter Blick von Österreichs Chef-Diplomaten auf die Situation der Ukraine, auf die beschlossenen Sanktionen gegenüber Russland und die Auswirkung dieser Krise auf unsere globalisierte Welt können dabei aktueller nicht sein“, ist Bundesrat Krumböck überzeugt.
Außenminister Schallenberg machte im Gespräch klar, dass die Sanktionen gegen die Russische Föderation auch für Europa schmerzhaft seien, diese aber in Russland stärker wirken. „Wir haben einen brutalen Zivilisationsbruch erlebt, den wir offen gestanden damals nicht für möglich gehalten haben. Die Sanktionen darauf waren eine notwendige Antwort, die wirkt. Während Europas Wirtschaft wächst, schrumpft die Russlands. Klar ist: Die Unterstützung der Ukraine ist auch unser eigenes Interesse, denn wir alle brauchen eine Welt, wo das Völkerrecht gilt, wo Rechtsstaatlichkeit gilt. Das ist auch für eine offene Wirtschaft und die starken Exportbetriebe in Österreich wichtig“, so Minister Schallenberg.