Zufrieden und auch stolz ist der langjährige LEADER-Obmann Anton Gonaus über diese geschlossene Zustimmung zur Weiterführung des LEADER-Programmes. „Nur durch unseren von den Gemeinden getragenen LEADER-Verein ist es möglich, EU Fördergelder aus diesem Programm in die Region zu holen. Seit Gründung der Region Mostviertel-Mitte waren es rund 20 Millionen Euro, die in unterschiedlichste Projekte zur Stärkungen des ländlichen Raumes geflossen sind. Trotz des vergleichsweise günstigen Mitgliedsbeitrags von nur 1 Euro je EinwohnerIn können wir finanziell stabil in die neue Förderperiode starten.“
Die Weichen für die neuerliche Bewerbung als LEADER-Region stellte der LEADER-Vorstand bei seiner Sitzung am 6. April in Kirchberg an der Pielach. Dabei wurden die auf Basis von Bottom-up Prozessen bereits formulierten Entwicklungsbedarfe und Entwicklungsziele für die Region diskutiert. Auch formale Rahmenbedingungen und Umsetzungsstrukturen mussten an aktuelle EU-Vorgaben angepasst werden. Die endgültigen Beschlüsse werden im Rahmen einer Mitgliederversammlung Ende April in Mank gefasst werden.
Durch die Unterstützung der LEADER-Region Mostviertel-Mitte konnten in den letzten Jahren zahlreiche Projekte, wie beispielsweise die filmische Dokumentation der Region durch die Filmchronisten, die jährliche Obstbaumpflanzaktion, eine regionale Immobilienplattform www.mitten-im-mostviertel.at, sowie eine Reihe von Regional- und Bauernläden umgesetzt werden. Petra Scholze-Simmel, LEADER-Managerin, ergänzt: „In den kommenden Jahren wollen wir uns auch vermehrt den Themen Biodiversität und Umgang mit natürlichen Ressourcen widmen, denn unser Naturraum ist es, der das Leben am Land so lebenswert macht.“