“In Zukunft zahlen diejenigen die Makler-Kosten, die diese Leistungen bestellt haben und nicht mehr diejenigen, die den Makler vorgesetzt bekommen, nachdem sie im Internet die Wunschwohnung gefunden haben“, hielt Bundesrat Florian Krumböck beim gestrigen Beschluss zur Neuregelung der Maklergebühren fest. Das neue Bestellerprinzip sichere gerade jungen Erwachsenen mehr finanzielle Bewegungsfreiheit beim Start ins eigene Leben, ist Krumböck überzeugt. Die Ersparnis beträgt rund 55 Mio. Euro jährlich.
Junge sollen leichter zu Eigentümern werden
Er sei stolz auf diesen Beschluss, weil es ihm und der JVP immer ein großes Anliegen war, jungen Menschen neue Chancen zu bieten: „Wir haben das in Niederösterreich und auch ganz konkret in St. Pölten mit zahlreichen Projekten von ‚Jungem Wohnen‘ gezeigt. Wir zeigen das jetzt mit diesem Beschluss. Und wir zeigen das hoffentlich auch bald damit, dass wir beim ersten Wohn-Eigentum die Grunderwerbssteuer und notwendigen Gebühren streichen, Belastungen reduzieren und eben dafür sorgen, dass gerade junge Familien sich Eigentum leisten können und zu Eigentümern werden!“
Wechsel vom Bundesrat in den Landtag
Mit dem Beschluss endet auch Krumböcks Zeit im Bundesrat. „Ich bin stolz mitgestaltet zu haben und dankbar für die Chance, gerade das Leben von jungen Menschen verbessert zu haben. Dazu zählt nicht nur der Beschluss zu den Mietpreisen, sondern auch die Einführung des neuen Schulfachs ‚Digitale Grundbildung‘, die Erhöhung der Familienbeihilfe und der Studienbeihilfe oder Maßnahmen zur Förderung der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen.“ In den kommenden fünf Jahren wird Krumböck nun als Abgeordneter zum NÖ Landtag tätig sein.