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Gemeindewahlen im Bezirk St. Pölten: Es zählen Partnerschaft und Leidenschaft

Volkspartei stellt Programme, Bilanzen und Kampagnen vor

Im Rahmen eines Pressegesprächs mit VPNÖ-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner und Bezirksparteiobmann LAbg. Martin Michalitsch sowie Bürgermeister Georg Ockermüller aus Eichgraben, Spitzenkandidat Franz Brunthaler aus Nußdorf ob der Traisen, Spitzenkandidat Franz Singer aus Kirchberg an der Pielach, Bürgermeister Franz Wohlmuth aus Neulengbach und Bürgermeisterin Katharina Wolk aus Asperhofen wurden Programme, Bilanzen und Kampagnen der einzelnen Gemeinden sowie Landes- und Bezirksfakten vorgestellt. Einig waren sich alle: „In der Arbeit für unsere Heimatgemeinden und für die Bürgerinnen und Bürger zählen Partnerschaft und Leidenschaft.“

„Partnerschaft ist die Grundlage, die Erfolge schafft – für jeden Euro, der in den Gemeinden investiert wird, kommen 40 Cent von den Gemeinden und 60 Cent vom Land. Und es zählt Leidenschaft, um in und für die Gemeinden das Beste geben zu können“, betont VPNÖ-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner.

Bezirksparteiobmann Martin Michalitsch stellt Ausgangslage und Eckdaten der Volkspartei im Bezirk vor: „Aktuell stellt die Volkspartei in 33 Gemeinden des Bezirks den Bürgermeister. Für die Gemeindewahlen am 26. Jänner treten wir in allen Gemeinden an und mit 1.674 Kandidatinnen und Kandidaten sind wir als Volkspartei so jung, so weiblich und so neu wie noch nie. 382 Kandidatinnen und Kandidaten sind unter 35 Jahren. Wir haben 535 Frauen und 7 Spitzenkandidatinnen auf unseren Listen.“ Michalitsch betont auch die Partnerschaft zwischen Land und Gemeinden: „Die Partnerschaft zwischen Land und Gemeinden ist eine Partnerschaft, die Erfolge schafft. Viel kann nur gemeinsam umgesetzt werden – wie in der Kleinstkinderbetreuung, im Schulbau, im Feuerwehrwesen, in der Mobilität oder im Wohnbau. Diese Projekte helfen der Gemeinschaft, damit können die Landsleute in ihren Gemeinden bleiben.“

Bürgermeisterin Katharina Wolk aus Asperhofen berichtet: „Ich bin die erste Bürgermeisterin von Asperhofen und stelle mich auch meiner ersten Wahl als Spitzenkandidatin. Unter den ersten 16 Kandidaten habe ich 8 Kandidatinnen im Team – die Kandidatinnen und Kandidaten kommen aus allen verschiedenen Alters- und Berufsgruppen. Wir setzen bei diesem Wahlkampf auf Hausbesuche – sogar die Bürgermeisterbriefe tragen wir persönlich aus. Auf Plakate haben wir verzichtet, dafür haben wir dem Roten Kreuz in Neulengbach gespendet. Zuletzt war ein großes Projekt der Neubau der Volksschule mit eigener Freiluftklasse.“

„Neulengbach hat sich in den letzten Jahren hervorragend entwickelt. Wir haben viel erreicht – unser Rathaus wurde barrierefrei, Parkplätze im Zentrum geschaffen und die Altstadt gestärkt. Die Partnerschaft mit dem Land ist uns dabei eine sehr wichtige Stütze. Unser Wahlprogramm ruht auf drei Säulen: Gestalten, bewahren und entwickeln. Da wir eine starke Zuzugsgemeinde sind, müssen wir unsere Infrastruktur sehr vorausschauend planen. Wir liegen an einem interessanten Schnittpunkt zwischen Wien und St. Pölten mit vielen Chancen – die wir weiter nützen wollen“, betont Bürgermeister Franz Wohlmuth aus Neulengbach.

Spitzenkandidat Franz Brunthaler aus Nußdorf ob der Traisen erläutert: „Mein Team besteht aus einem Drittel Frauen, einem Drittel Neue und einem Drittel ‚Alteingesessene‘. Aktuell versuchen wir bei Hausbesuchen die Wählerinnen und Wähler zu überzeugen. Dabei ist die Stimmung gut, aber klar ist: Stimmung sind noch keine Stimmen. Viele Themen kommen dabei als Rückmeldung: Arzt, Nahversorgung, Verkehrssicherheit, Gemeindebus, Bauen erleichtern und der Erhalt des dörflichen Charakters.“

„Ich bin bereits seit 2000 im Gemeinderat, seit 2004 Vizebürgermeister von Kirchberg. Eine gute Zusammenarbeit mit dem scheidenden Bürgermeister Anton Gonaus hat die letzten Jahre geprägt. Für uns ist es wichtig jungen Familien Perspektiven zu bieten und der sorgsame Umgang mit unserem Boden, denn die Fläche ist in einem Tal enden wollend. Das Hochwasserschutzprojekt III ist ein wichtiger Punkt, der gerade umgesetzt wird und ein starkes Zeichen für die Partnerschaft zwischen der Gemeinde und dem Land Niederösterreich ist. Wir haben aber auch noch viel vor, etwa die barrierefreie Gestaltung des Gemeindeamtes oder die im Frühjahr beginnende Bauhoferweiterung“, betont Spitzenkandidat Franz Singer aus Kirchberg an der Pielach.

Bürgermeister Georg Ockermüller aus Eichgraben betont: „In diese Gemeindewahl gehe ich zum ersten Mal als Bürgermeister und Spitzenkandidat. Betonen möchte ich die sehr gute Partnerschaft zwischen Landes- und Bezirkspartei mit uns als Gemeindepartei. Wir haben für Eichgraben ein sehr breites und motiviertes Team aufstellen können. Für mein Team und mich ist der direkte Bürgerkontakt sehr wichtig, wir haben etwa vier Bürgerstammtische durchgeführt um die Anliegen der Eichgrabenerinnen und Eichgrabener zu erfahren. Eine Vorreiterrolle als Gemeinde haben wir in der Elektromobilität, das spiegelt sich auch in unserem Wahlkampf mit, wo wir durch ein foliertes Elektroauto unterstützt werden. Auf etwas, dass ich besonders stolz bin: In unserer Gemeinde gibt es 6 Fraktionen und mein Vorgänger und ich haben es geschafft, fast alle Beschlüsse einstimmig zu fassen.“

„Wir führen einen sparsamen Wahlkampf. Was uns aber nicht fehlt ist Kreativität. Unser Kandidatinnen- und Kandidatenteam haben viele Produkte selbst hergestellt, die wir bei unseren Hausbesuchen verteilen können. Das Feedback ist sehr positiv, denn die Wilhelmsburgerinnen und Wilhelmsburger freuen sich darüber, nicht das dritte Feuerzeug oder Kugelschreiber, sondern etwas praktisches, wie Streichkäse, zu bekommen. Ich bin froh über den Wahltermin, da dadurch ein kurzer und knapper Wahlkampf sicher ist und die Arbeit für unsere Gemeindebürger schnell wieder in den Mittelpunkt rücken kann“, so Simon Obermayer aus Wilhelmsburg.

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