Schutzwald am Kirchenberg soll verjüngt werden

Der Schutzwald am Kirchberg im Ausmaß von rund 7.000 m² zwischen der Melkerstraße und dem Fahrtweg entlang Friedhof und Pfarrkirche soll in den kommenden Wochen im Zuge von forstlichen Maßnahmen saniert und verjüngt werden.

Das bewaldete und steil abfallende Hanggrundstück ist im Besitz der Pfarre Kirchberg, welche diese Maßnahme befürwortet. Im Zuge einer Besichtigung im Bereich der geplanten Aussichtsplattform am Kirchenberg wurde von Bezirksförster Ing. Martin Dohnal das gesamte Waldgrundstück in Augenschein genommen. Dabei wurde festgestellt, dass der Baumbestand wesentlich überaltet und großteils bruchgefährdet ist. Dies bedeutet eine Verminderung der Schutzwaldfunktion und auch eine Gefährdung für die Unterlieger; dies sind die anrainenden Liegenschaften in der Melkerstraße. Pfarrer August Blazic, Pfarrkirchenrats-Obmann Josef Enne und der Pfarrkirchenrat wurden über diese Feststellungen informiert. Seitens der Forstabteilung des Landes Niederösterreich wurde der Pfarre die Durchführung eines Sanierungsprojektes dringend empfohlen. Dabei werden brüchige und alte Forstbestände geschlägert, damit sich der Jungbestand entfalten kann und die Funktion des Schutzwaldes erhalten bleibt. Ein schmaler Streifen entlang der Melkerstraße wird aus Sicherheitsgründen abgeholzt und mittels Naturverjüngung und Anflug wieder begrünt. Über die geplanten Maßnahmen wurden in dieser Woche auch die Anrainer informiert. Dipl. Ing. Georg Rößlhuber von der Forstabteilung des Landes NÖ stellte in Aussicht, dass die Pfarre Kirchberg zu diesem Projekt seitens des Landes eine finanzielle Unterstützung erhält. Über das geplante Projekt ist auch Bürgermeister Ök. Rat Anton Gonaus froh: „Die Marktgemeinde Kirchberg unterstützt diese Maßnahme. Damit wird die Sicherheit der unmittelbar anrainenden Liegenschaften gewährleistet.“

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