Bund soll "Top-Studenten-Ticket" einführen

JVP-Vertreter aus Bezirk und Stadt St.Pölten fordern bundesweite Öffi-Angebot für Studierende nach Vorbild des Top-Jugend-Tickets.

„Was das Land NÖ mit dem Top-Jugendticket begonnen hat, muss der Bund mit dem Top-Studententicket weiterführen“, fordert St. Pöltens JVP-Bezirksobmann GR Markus Krempl. Das Ticket, mit dem Schülerinnen und Schüler um 60 Euro pro Jahr alle öffentlichen Verkehrsmittel in der Ostregion nutzen können, wurde bereits mehr als 170.000 Mal in Niederösterreich und dem Burgenland verkauft. „Der Bund soll sich daran ein Beispiel nehmen und auch den Studierenden die Freifahrt zu günstigen Konditionen ermöglichen. Alleine an der FH St. Pölten würden 1.800 Studierende aus ganz Österreich von dieser Freifahrt profitieren und könnten günstig und umweltfreundlich an ihren Studienort gelangen“, so JVP-Stadtobmann Florian Krumböck. „Studiert wird aber nicht nur in St. Pölten, sondern auch in Linz oder Graz oder an den vielen anderen Universitäts- und Fachhochschule-Standorten in ganz Österreich. Deshalb braucht es eine österreichweite Lösung.“ Auch im Landtag wird dieses Thema diskutiert. „Das Anliegen der JVP wird auch von den Abgeordneten der VP NÖ unterstützt. Am Donnerstag wird dazu auch ein Antrag im Landtag eingebracht. Unseren Worten, folgen also auch Taten“, so Krempl. Zwtl.: Semesterticket-Förderung erhöht Solange der Bund seine Hausaufgaben nicht macht, werden die Studierenden aber von Seiten des Landes weiter unterstützt. „Da die Wiener Linien mit Herbst 2012 den Preis für das Semesterticket erhöhten, setzte sich die JVP Bezirk St. Pölten für eine Erhöhung des Semesterticket-Bonus des Landes ein – und hat sich durchgesetz“, so Krempl. Das Semesterticket wird von vielen Studierenden in Anspruch genommen. „1.981 Studierende mit Hauptwohnsitz im Bezirk St. Pölten werden unterstützt. Der Bonus wird nun von EUR 50 auf EUR 75 erhöht und gleicht somit die Ungleichbehandlung zu den Wiener Studentinnen und Studenten aus“, erklärt Bezirksobmann-Stv. GR Thomas Amon. „Wir hoffen, dass sich die auf Bundesebene zuständigen Personen an die Arbeit machen und das Top-Studenten-Ticket bald Realität wird“, so die drei Jugendvertreter.

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