Alleingang der SPÖ Gemeinden bedeutet Endstation für den N8Buzz und 2.500 Fahrgäste.

Die Gemeinden Traisen und Wilhelmsburg wenden sich vom N8Buzz ab und zeigen mehr als 2.500 Fahrgäste die kalte Schulter.

Ober Grafendorf und Weinburg können jetzt noch einlenken und eine Lösung für die gesamte Region durchsetzen. Diese Woche haben sich die Gemeinden Traisen und Wilhelmsburg gegen den N8Buzz entschieden und so eine Gemeindeübergreifende Lösung verhindert. Den Gemeinden Ober Grafendorf und Weinburg steht es noch frei eine Lösung zu finden, hier gibt es noch keinen formalen Beschluss. „Nach vielen Telefonaten und Gesprächen zeichnet sich ab, dass der N8Buzz, wenn die anderen Gemeinden das beschließen, nicht weitergeführt wird. Das Angebot des Verein N8Buzz steht noch, eine gemeinsame Lösung für die Bezirke St. Pölten und Lilienfeld zu finden. Die Chance muss nur ergriffen werden, ich hoffe auf das Einlenken von Ober Grafendorf und Weinburg“, so JVP St. Pölten Bezirksobmann GR Markus Krempl. Den Vogel hat aber Landtagsabgeordneter Thumpser (Bürgermeister von Traisen) abgeschossen: „Wie kann man als Landtagsabgeordneter, der eigentlich das Wohl der gesamten Region im Auge haben sollte nur so auf seinen eigenen Gemeinde-Vorteil achten? Eine rein politische Lösung, bei der nur SPÖ Gemeinden an Bord sind – das kann und will ich nicht verstehen“, zeigt sich GR Harald Sörös verwundert. JVP Bezirksobmann aus Lilienfeld Johannes Trost bringt es auf den Punkt: „Einen Nachtbus mit dem Finger auf der Landkarten zu planen, geht vollkommen an den Bedürfnissen der Jugendlichen vorbei. Wenn Thumpser im stillen Kämmerlein ohne mit Jugendlichen zu reden den Fahrplan geplant hat, dann kann da nur Parteitaktik dahinter stehen, denn die Gemeinden Türnitz, Lilienfeld und Eschenau wurden einfach im Regen stehen gelassen.“

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